Nieselregen und ein tiefes Geläuf begrüßte uns am Sonntagmittag in Osterstedt. Unser direkter Tabellennachbar sollte sich am heutigen Tag als eine harte Nuss herausstellen.
Ohne viele verletzte oder verhinderte Spieler wie z.B. Flo, Eike, Gorbi, Alex K, Alex H und Alex M, sollten wir trotzdem eine starke Truppe auf den Platz bringen. Die erste Halbzeit war ganz klar in unserer Hand. Ein sicheres Auftreten und starkes Spiel aus der Abwehr heraus hat uns viel Sicherheit gegeben. Kapitano Mathias Heinz sorgte zusammen mit Timo Stave für eine gute Grundordnung.
Aus der zentralen Position heraus ergaben sich durch Mo Boller und Alexander Gerst viele gute Möglichkeiten die Murmel vor das Gehäuse zu bringen. So richtig sollte der Zug auf´s Tor aber nicht gelingen und erst ein klarer 11er an Timo Schümann in der 32 Spielminute schaffte die absolut verdiente Führung. Torschütze Ole Riflin. In der Folge sollten wir weiter klar die bessere Mannschaft bleiben. Jedoch nach einem aufmunternden „Nur noch 5 Minuten bis zur Pause!“ von der Nortorfer Bank sollte plötzlich absolute Unruhe im Nortorfer Spiel auftauchen.
Die Osterstedter vergaben drei riesige Möglichkeiten und wir konnten froh sein, mit der 1 zu 0 Führung in die Kabine zu gehen. Unsere weißen Hosen waren bereits schwarz und genauso sah auch der Platz aus. Die zweite Halbzeit begann auf einem sehr tiefen Platz. Jede Grätsche war jetzt an die 5 Meter lang und wurde auch genauso eingesetzt. Keine 3 Minuten nach Wiederanpfiff köpfte Osterstedt eine Ecke zum 1 zu 1 ein. Das Spiel wurde ausgeglichener. Alexander Gerst, Joschi Grunau und Timo Schümann machten es den Gegenspielern auf dem rutschigen Boden allerdings unheimlich schwer, ihnen zu folgen. So konnte sich die Osterstedter Abwehr wieder nur mit einem Foul an Grunau, im 16er helfen. 11er Nummer ZWEI. 71 Spielminute getreten und verwandelt durch Alex Gerst, welcher somit seine gute Leistung selbst belohnte. Der 11er war noch gar nicht ganz getreten, da folgte bereits der DRITTE!
Schümann über die linke Seite, wieder weggetreten durch eine unbedachte Aktion eines Verteidigers. Ole Riflin legte sich die Kugel wieder auf den Punkt und es klingelte in der 75 Minute zum 3 zu 1 für Nortorf. Wer jetzt aber dachte, zurück lehnen und gleich den Sieg begießen zu können, lag da falsch. Osterstedt bekam nochmal die zweite Luft und war weiter gefährlich. Keeper Sebastian Haake konnte mit einer spektakulären Flugeinlage zeigen, warum er auch mal im Tor stehen darf und verhinderte nach einem Freistoß vorerst den Anschlusstreffer. In der 80. Minute war die Kugel dann aber doch im Gehäuse gelandet und die letzten 10 Minuten waren ein echtes Kampfspiel.
Grätschen, fighten, Matsch und Gras zwischen den Zähnen zeigten unsern Einsatz. Dieser sollte sich aber auszahlen und alle waren mega glücklich als der Schiri endlich den Schlusspfiff ertönen ließ.
Sauber Jungens, so macht gewinnen noch mehr Spaß! Die Einstellung stimmte auch wieder!